Schloss Angenstein
Die Burg war im Hochmittelalter ein Vorpfosten des Bischofs von Basel mit wichtiger strategischer Bedeutung. Der Herrschaftsbau wurde um die Wende ins 16. Jahrhundert durch ein Feuer verwüstet. Dank des bischöflichen Kanzlers Wendelin Zipper konnte die Burg ab 1560 wieder im Stile eines ritterlich-romantischen Baus saniert werden. Dem vierstöckigen Wohnbau wurden Fachwerkbauten angefügt.
Im 30-jährigen Krieg (1618-1648) wird das Schloss durch die Schweden geplündert und erneut zerstört. Der Bau verwahrlost, bis die Stadt Basel ihn in den 1980er Jahren übernimmt, saniert und bewohnbar macht. Der Zugang zu der Anlage ist nur eingeschränkt möglich, aufgrund der Wohnnutzung.
Sowohl die Schlosskapelle als auch das Foyer und der untere Schlosshof mit Remise werden heute gerne für festliche Anlässe, Apéro und Sitzungen gemietet.
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