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Burg Landskron, Leymen (Oberelsass)

Die Herren von Münch errichteten zur Wende ins 14. Jahrhundert die Burg Landskron. Leider wurde sie durch das Basler Erdbeben von 1356 zerstört. Die Landskron wurde wieder zur Festung ausgebaut, als man sich in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts gegen die Expansionspolitik Solothurn zur Wehr setzen wollte. Der Bau ging 1639 an Frankreich. Im späten 17. Jahrhundert entstand eine Grenzfestung mit Staatsgefängnis, welche bis zur Französischen Revolution bestehen blieb. 1813 wurde die Landskron um Weihnachten im Rahmen der Befreiungskriege von bayerischen Truppen eingenommen. 1814 zerstörte ein Brand weitgehend die Burg. Der mächtige Donjon (Wohn-/Wehrturm) blieb verschont.

Die gefährdetsten Stellen der Ruine konnten von Freiwilligen nach dem Zweiten Weltkrieg gesichert werden. Im Jahr 1983 wurde die Ruine durch den Verein Pro Landskron gekauft. Der Verein brachte mit der staatlichen Unterstützung in den Folgejahren den Turm und die übrigen Gemäuer wieder in Schuss.

Die gesamte Anlage gliedert sich in die einstige Vorburg mit Zwinger, die Kernburg und den Festungsring.

Von Leymen aus führt die Strassenbeschilderung “Chateau du Landskron” zum Parkplatz im Weiler Tannwald. Von dort aus ist die Burg in rund zehn Fussminuten bequem zu erreichen.

(Inhalt von https://www.schwarzbubenland.info/kultur/burgen-schloesser/burg-landskron/)

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